Sonntag, 30. November 2014

IchweißnichtwasichdieseWocheschriebensoll

Wir ihr schon am Titel steht, weiß ich nicht was ich schreiben soll. Es gibt nicht viel interessantes. Die Regatta ist dem Wind zum Opfer gefallen. Nach so ca. 2 Stunden Rennen war es so windig dass die Boot durch die Wellen fast voll mit Wasser waren. Die Bedingungen wurde nicht besser . Nach gut 2 1/2 Stunden  warten entschloss sich die Regatta Leitung die Regatta abzubrechen. Toll, da steht man um 2 (!!!!!!) Uhr nachts auf und freut sich auf die Regatta. Und dann hat man gerade mal ein Rennen. Und wird man auch nur 2te! So ein Mist! Aber egal, in 2 Wochen ist dann Christmas Regatta.
Und bis dahin heißt es Training, Training und nochmals Training.

Apropos Christmas! Heute ist der erste Advent wenn ich mich nicht irre. Einen Adventskranz gibt es nicht.  Allgemein spürt man von Weihnachten gar nichts. Okey, doch! Wir haben einen Adventskalender ( Danke Mami, du bist echt die Beste). Aber es sieht komisch aus. Es ist verdammt warm und trotzdem stehen da Adventskalender ( Ich freue mich morgen das erste Türchen aufzumachen!)

Bis nächste Woche Ann

Montag, 24. November 2014

Wellington!

Diese Woche war ich 3 Tage in Wellington. Am Dienstag ging es von Napier nach Wellington. Nachdem wir nach gut 5 Stunden ankamen, waren wir froh, endlich in Wellington zu sein. Unterwegs war es bereits sehr windig und gab uns einen Vorgeschmack auf "Windy Wellington".

Wellington!
Windy Wellington!
Nach einem herrlichen und sehr "windigen" Ausblick von Mount Victoria ging es nach einem kurzem Stopp in das Youth Hostel, anschließend weiter ins Te Papa. Te Papa ist das Nationalmuseum Neuseelands. War ganz interessant. Aber irgendwann siegte der Hunger und wir gingen Essen. Thailändisch. Yummi!!! Das war richtig lecker. Anschließend ging es nochmal los, um sich Wellington bei Nacht anzuschauen. Wirklich schön.

nearly night!
 
Still windy!
 
Good night Wellington!
Am nächsten Morgen sind wir zum Parlament gefahren. Der geplante Fußweg fiel buchstäblich Wasser. Es regnete nicht nur, durch den Wing regnete es fast waagerecht. Toll und angenehm trocken war es, als wir im Parlament ankamen. Ehrlich, ich hatte das Gefühl, die Führung würde nie enden. Erstmal hatten wir voll die Rentnertour, dazu noch eine Führerin, die wahrscheinlich geplatzt wäre, wenn man ihr den Mund zugeklebt hätte. Aber es war trotzdem interessant, sich das Ganze anzuschauen. Führungen machen hungrig und das Wetter war auch mittlerweile besser. Somit konnten wir bei einem Lunch das Gelernte verarbeiten. *hust hust* Mit gefülltem Magen ging es ein bisschen Geld ausgeben. (Wenn ihr Lust habt, kann ich mal einen Haul [?] machen, was ich schon so alles hier in Neuseeland gekauft habe) Mit ein paar neuen Kleidern und ein paar Geschenken (Christmas is coming) bin ich zurück ins Hostel und gleich auch schon wieder in einen Weta Cave Workshop. Dort werden die Figuren und sonstige Requisiten für die Filme, wie der Hobbit, die Abenteuer von Tim und Struppi und Distric 9 entworfen und designt. Es war so cool, zu sehen wie echt sie das alles hinbekommen -beeindruckt-. Zum Abschluss des Tages waren wir wieder Essen. In einem super leckeren Dessert Restaurant. Das war sooo genial gut. Ich hätte mich in die Créme Brulée reinlegen können. Sie war wirklich gut.


Ich weiß ich bin verrückt!
grrrrrrrr!
Gollum :)
Am Mittwoch sind wir wieder in Richtung Napier gefahren. Zuerst stoppten wir an einem Souvenirladen, dann gab es Lunch bei Pizza Hell (die erste einigermaßen normale Pizza in Neuseeland und dazu ein Ginger Beer) und dann das Highlight - ein kleiner Nationalpark. Wo ich das erste Mal Kiwis ( nein, nicht die Frucht und auch nicht Neuseelands Bewohner, sondern den Vogel) gesehen habe. Richtig süß. So gegen 5 erreichten wir Napier. Es war ein wirklich schöner 3-Tage Trip.  
See you soon Ann

Samstag, 15. November 2014

Hobbiton

Hallo,
am Freitag sind wir nach Matamata gefahren, den von dort ist es nur ein Katzensprung nach "Hobbingen"- besser bekannt als Hobbiton. Allen unter euch, die Herr der Ringe gesehen, müsste jetzt ein Licht aufgehen.
 Mitten in Neuseeland, zwischen den grünen Hügeln, wurden Teile der Filme:" Herr der Ringe" gefilmt. Ich muss sagen, ich habe keine Ahnung von den Filmen und habe auch die Bücher nicht gelesen. Aber ich habe gelesen, dass Hobbiton ein "Muss" für Touristen ist.
Wir hatten eine Tour gebucht und sind durch Hobbiton gelaufen. Es ist wirklich entzückend, all diese kleinen Häuser. Nach der Führung gab es noch ein Ginger Beer ( sehr, sehr lecker) ( Alkoholfrei natürlich) umsonst.
Aber schaut euch jetzt mal die Bilder an.
XX Ann









Mittwoch, 12. November 2014

Lake Karapiro

Hey,
ich bin zurück von einem sehr coolen Wochenende. Wie ihr schon an der Überschrift sehen könnt, war ich wieder unterwegs :). Dieses Mal zum Lake Karapiro. Aber jetzt erstmal der Reihe nach.
Lake Karapiro :)
Am Freitagnachmittag ging es für das Rowing Intermediate Girls Team und mich los zum Lake Karapiro. Nach guten 2 -2 1/2 Stunden waren wir in Taupo, wo wir McDonalds "überfallen" haben. Nachdem wir alle gegessen hatten, ging es weiter zum See. Es war schon dunkel als wir angekommen sind. Dann hieß es erstmal, Betten machen. Nee, keine Zelte aufbauen. Das muss man hier nur im ersten Jahr, also als Anfänger. Wir haben in so kleinen Häusern geschlafen. Nachdem die Betten gemacht waren, ging es noch mal kurz in den Aufenthaltsraum, wo bei einer warmen Schokolade der morgige Tag besprochen wurde. Und dann war auch schon Schlafenszeit, denn der erste Wecker klingelt um 5:30 Uhr. Grrrrr, nichts mit Ausschlafen! Wir sind jedoch erst nach 6 Uhr aufgestanden. Nachdem wir unser Zeug gepackt und gefrühstückt hatten und damit startklar für die Regatta waren, ging es über die Wiese zu den Booten. Dann begann das normale Regattaprocedere. Als die Boote fertig und bereits die ersten 100 Fotos gemacht worden waren, ging es für mich los im Einer. Ich hatte so verdammt "schiss". Ich hatte keine Vorstellung, was mich erwarten würde und vor allem verdammt viel Angst, zu kentern. (Zur Erklärung: Ich bin in der Zeit, die ich in Neuseeland bin, genau 2(!) Einheiten im Einer gefahren und dann heute gleich 2000 m). Ich mache es kurz, ich bin Dritte geworden. Ist ok, aber noch ausbaufähig!


Das hinter Boot bin ich
Nicht gekentert ;)
Nach einer kurzen Pause von gut einer Stunde ging es wieder raus zum Start, dieses Mal im Doppelvierer mit Steuermann. Das Rennen wurde schon logistisch interessant, da es zwar 8 Bahnen gab, aber in diesem Rennen 9 Boote gesetzt waren. Wir sind relativ gut vom Start weg gekommen. Schnell war klar, das Rennen würde alles andere, aber nicht einfach werden! Wir taten unser Bestes und schafften es immer mehr, den Abstand auf das führende Boot zu verkürzen. Im Ziel war es nur ein "kleines Bisschen",  was wir hinter dem ersten Boot lagen. Zweiter! "Ach nee, die haben ja beschissen!" Das war ein gesteuertes Rennen und das Gewinnerboot hatte keine Steuerfrau. Optisch haben wir das Rennen vielleicht nicht gewonnen, aber wir sehen es als Gewonnen an. Es war ja nur eine "kleine" Regatta; wobei für mich die neuseeländische Definition von klein etwas unverständlich ist. Aber da es eben nur "klein" war, also hat sich niemand für diesen Fehler interessiert. Egal!

Nur Zweiter!
Aber trotzdem zufrieden!

Das nächste Rennen war der Doppelzweier mit Ella. Und das wurde schon sehr witzig. Bereits vor dem Start. Wir waren in Lauf 4. Insgesamt gab 5 Läufe und jeweils 7-8 Boote pro Lauf. Wie gesagt, es war  ja nur eine "kleine" Regatta.
Ella und ich
Ella und ich waren uns nicht einig, wann wir aufs Wasser gehen sollen. Nachdem wir uns doch noch auf einen Kompromiss geeinigt hatten , d.h. eine Stunde vor dem eigentlichen Start, ging raus auf den Lake Karapiro und hoch zum Start. Aber nun zum Rennen: wir kamen besser von Start weg, als ich gedacht hätte. Nicht Denken, Ann, Rudern!! Nach dem Start ging es in den Streckenschlag für die restlichen 1.900 Meter, aus der geplanten Schlagzahl 28 wurde eine saubere 32. Nach 500 m traute ich meinen Augen nicht, wir führten mit einer guten Bootslänge. Kurz vor der 1.000 m Marke kam aus dem Bug:" Ohhh! Steuerbord!" Ich dachte:" Was ist los?" Ein Blick zur meiner Rechten hätte gereicht. Wir hatten es geschafft, an 1.000 m Boje außerhalb der Regattastrecke vorbei zufahren!!(Wir sind auf Bahn 3 los!)
Wir konnten trotzdem wieder Wasser zwischen uns und den Rest bringen. Nachdem wir wieder in der Bahn waren, war auch schon der Endspurt angesagt. Jetzt hieß es nochmal alles geben, um den gewonnen Vorsprung über die Ziellinie zu schieben. Jetzt erste Kommentar aus dem Bug: "Ann, you killed me!" Ich hatte vom Start bis zum Ziel eigentlich nur Anweisungen geben. Gewonnen! 
100m vor dem Ziel
Mit einer richtig guten Leistung, einem leichten Sonnenbrand auf den Armen, mehr als 500 Fotos wieder fuhren wir gemeinsam zurück nach Napier. Vergesst, dass wir am nächsten Morgen frei haben würden...! Um 7 Uhr war Treffpunkt zum Boote abladen, anriggern und einer kurzen Trainingseinheit.

Meine Regattaschuhe dürfen natürlich nicht fehlen

XX Ann

PS: Schreibt mir doch mal einen Kommentar, was ihr von Neuseeland oder meine Auslandsjahr  wissen wollt?!

Hier findet ihr das Video der Regatta.