Montag, 25. Mai 2015

Schnee

Hallo ihr Lieben,

während es in Deutschland so langsam wärmer wird, wird es am anderen Ende der Welt kälter. Heute morgen bin ich von folgenden Wort geweckt worden:" OMG!!! It is snowing!" Am Anfang dachte ich mir nur jaja, und ich bin der Weihnachtsmann. Irgendwann hörte die kleine Freuden-Party vor meinem Zimmer nicht mehr auf also schaute ich doch noch halb verschlafen aus dem Fenster. Und TATSÄCHLICH! ES SCHNEITE!! Natürlich war auch ich dann wach und rannte zu einem Balkon um ein paar Fotos zu machen. Ich musste feststellen, dass es verdammt kalt geworden war. Es war mehr eine Art Schnee regen, aber trotzdem Schnee!!!! Für Napier ist Schnee mehr als ungewöhnlich. Meine International Koordinatorin hat mir erzählt, dass es in den 10 Jahren so gut wie nie geschneit und auch davor kann sich kaum an Schnee in Napier erinnern. Der Schnee ist leider nicht liegen geblieben: Aber es war trotzdem ein unvergessliches Ereignis. Und ein guter Start in die neue Woche.


Mittwoch, 13. Mai 2015

11 interessante Fakten über Neuseeland




Hallo ihr lieben,
Diese Woche gibt es 11 Fakten über Neuseeland.
Viel Spaß

1.Neuseeland ist das Land der Erde, auf dem der erste Lichtstrahl auftrifft, und zwar in der kleinen Stadt Rangitukia auf der Nordinsel.

2. Wenn du in Neuseeland sagst: “I want to eat a kiwi!”, wirst du dafür wahrscheinlich ein paar merkwürdige Blicke ernten. Und das ist mir am Anfang ein paar mal passiert.
Der Kiwi ist im Englischen ein Vogel, den es nur in Neuseeland gibt. Er kann nicht fliegen, ist nachtaktiv und vom Aussterben bedroht.
Außerdem ist er klein und dick. Aber trotzdem irgendwie niedlich. Also bitte nicht essen!
Nur zu Info: das Kiwi( Obst) ist im Englischen Kiwi-fruit.

3. Dafür ich liebe Neuseeland: Es gibt kaum giftige/gefährliche Tiere. Man kann also durch quer Neuseeland wandern, ohne sich Sorgen machen zu müssen.
Haie gibt es nur im Aquarium, statt dessen gibt es Wale und Delphine.

4.Sir Edmund Percival Hillary, ein Neuseeländer, schaffte es als erster Mensch den höchsten Berg der Erde zu besteigen: den Mount Everest.
Interessant: Edmund Hillary ist auf der Vorderseite jedes neuseeländischen 5-Dollar Scheins zu sehen.
Bildergebnis für sir edmund hillary dollar


5.Neuseeland wurde 1893 die erste Nation, in der Frauen das Wahlrecht bekamen. Damit wurde Neuseeland zum echten Vorreiter.

6.Ernest Rutherford war ein neuseeländischer Physiker und Chemiker. Mit seiner Hilfe gelang es 1932, das erste Atom zu spalten. Dafür gab es den Nobelpreis. Heute ist Ernest Rutherford als Vater der Nuklear-Physik bekannt.

7.Neuseeland hat die steilste Straße der Welt. Die Baldwin Street liegt nordöstlich vom Stadtzentrum Dunedins und hat eine Steigung von brutalen 19,3° (bzw. 35%).


8.Taumatawhakatangihangakoauauotamateaturipukakapikimaungahoronukupokaiwhenuakitanatahu
 Ausversehen auf der Tastatur eingeschlafen? Nein, bin ich nicht.
Halt Moment mal…
Das ist der längste (noch benutzte) Ortsname der Welt entstanden! Was für ein Zufall!
Der Ort liegt bei Hawkes Bay. Gar nicht so weit von wo ich im Moment bin.
Übersetzt bedeutet er laut Wikipedia: “Der Ort, an dem Tamatea, der Mann mit den großen Knien, der den Berge hinabrutschte, emporkletterte und verschluckte, bekannt als der Landfresser, seine Flöte für seine Geliebte spielte”.


9. Neuseeland ist eines von nur drei Ländern, die zwei Nationalhymnen haben.
Erstens “God Save the Queen” (Die englische Nationalhymne) und zweitens “God Defend New Zealand“. Letzteres war zunächst ein Gedicht, wurde 1876 mit Musik unterlegt und mauserte sich nach und nach zur zweiten Nationalhymne.
Heute haben beide Hymnen, rechtlich gesehen, tatsächlich den gleichen Status. Natürlich wird es auch in Maori gesungen. Die Neuseeländer sind stolz auf ihr Land und singen alle die Nationalhymne.

10.Die neuseeländische Rugby-Nationalmannschaft. Allesamt Top-Athleten, allesamt Superstars in Neuseeland. Eine Besonderheit (auch in der Rugby-Welt selbst) ist der Haka-Kriegstanz der All Blacks. Am Anfang war das merkwürdig für mich, aber es ist mega cool.



11.“Hi there, how are you today?”, wirst man in Neuseeland selbst an der Kasse im Supermarkt gefragt. Wow, die nette Kassiererin möchte jetzt wirklich von einem hören, wie es einem geht? Nope. Leider nicht. Das “How are you today?” ist eher neuseeländische Höflichkeit. Ein einfaches “Fine, thanks!”, wird von dir erwartet.

Sonntag, 3. Mai 2015

South Island Trip

Hallo ihr Lieben,

vergangene Ferien habe ich eine Südinsel Rundreise gemacht.

Los ging es am 6.4: Ich bin von Napier nach Christchurch geflogen. In Christchurch hatte ich ein bisschen Zeit in ein Einkaufszentrum zu gehen. Ehrlich gesagt, so viel Menschen und Geschäfte bin ich nicht mehr gewöhnt. Nachdem ich meine Gruppe kennengelernt hatte, hatte ich die erste Nacht Christchurch. Und die wurde schon mal gut. Mitten in der Nacht bin ich von einem Erdbeben aufgewacht. Das Gefühl, dass das Bett wackelt, ist merkwürdig, zumal dass das erste Erdbeben war, dass ich gespürt habe.

Am 7.4. hatte wir eine Stadtführung durch Christchurch. Die Stadt immer noch ziemlich zerstört von den starken Erdbeben 2010 und 2011.


 
Danach ging es in Richtung Nord nach Kaikura. Kaikura ist ein kleines Küstenörtchen, wo viele Meerestiere leben. Wir haben uns wilde Seelöwen angeschaut. Die waren niedlich.
Aber ich freute mich schon so sehr auf den nächsten Tag.




Am nächsten Tag ging es für mich zu einem meiner persönlichen Highlights der Reise. Schwimmen mit freilebenden Delfinen. Einer meiner Kindheitsträume. Nach einer kleinen Einführung ging es mit einem kleinen Boot raus aufs Meer. Wir brauchten nicht lange um die Delfine zu finden. OMG! Das Schwimmen war einfach nur unbeschreiblich. Die Zeit verging so schnell und irgendwann wurde es doch auch kalt. Nach einer warmen Schokolade habe ich noch ein paar Fotos von den Delfinen gemacht. Auf unserem Weg zurück haben wir noch Albatrosse gesehen. Irgendwie dachte ich dass sie größer sind. Nachdem den schwimmen ging es schon weiter nach Motoukea. Der Ort ist ganz im Norden der Südinsel, nahe des Abel Tasman Nationalparks.












Am 9.4, einem grauen, verregneten Tag ging es Kajaken und dann Wandern. Das Kajaken war eigentlich auf dem Meer geplant ging aber nicht, somit mussten wir in einer Art See bleiben. War aber trotzdem irgendwie ganz witzig, nicht war Anna Lena ( Wenn du das liest -> Hi, bis Singapur)
Beim Wandern haben wir uns irgendwie verlaufen, bzw. eine Ewigkeit gebraucht. Am Abend dürfen wir  dann noch einen Haka lernen. (In Neuseeland ging es mehr als nur einen Haka)
Wir hatten es so drauf! :)












Am 10.4 stand für uns einen längere Busfahrt an erst zu den Pancake Rocks dann nach zu Franz Josef. Ort kann man nicht wirklich sagen, es ist mehr eine Ansammlung für Touristen die wandern gehen auf dem Franz Josef Gletscher. Aber es gibt ein Schwimmbad mit sehr warmen Wasser dort, und da waren wir dann auch. 36,38 und 40 grad warmes Wasser. Für mich ein Segen, da ich den ganzen Tag gefroren hatte. Das Wetter war kalt und der Bus war auch nicht warm.







Am nächsten Morgen war das Wetter nicht wirklich besser, aber wir sind trotzdem ein bisschen in Richtung Gletscher gewandert. War echt cool, aber kalt. Dann ging es nach Wanaka. Ein wirklich schönes Städtchen an einem großem See umgeben von Bergen. Wir waren in der Puzzeling Word. Eine Art Ausstellung für optische Täuschung, mit einem Labyrinth. War richtig witzig. Auch cool war unser Hotel, im Style der 80iger. Aber die Betten waren schön weich.











Am nächsten Tag ging es nach Milford Sound. Die nächsten Nacht würden wir auf einem Boot verbringen. Am Nachmittag hatten wir die Möglichkeit in den Fjord zu springen. Es war wirklich kalt, aber ich in trotzdem reingesprungen. Nach einer heißen Dusche hatte wir dann ein wirklich gutes Abendessen, mehrere Gänge und einen himmlischen Nachtisch. Wir alle waren schon vor freudig fürs Frühstück. Aber nächste Morgen sollte nicht nur ein leckeres Frühstück beinhalten. in der vergangen Nacht hatte es angefangen zu schneien. Es sah so schön aus. Ich war echt dankbar, dass ich meine Winterjacke, Handschuhe und Mütze mitgenommen hatte.

Mehr Bilder unter http://ann-and-photography.blogspot.co.nz/
 Auch die Rückfahrt nach Queenstown sollte ein Abendteuer werden. Wir mussten über ein Berg und erstmal war die Straße gesperrt, aber dann wurde sie geöffnet. Wir fuhren durch ein Winter-Wonderland. Alles war weiß und es schneite große dicke Schneeflocken. Wir mussten sogar anhalten und Schneeketten auf den Reifen des Busses aufziehen. Definitiv eines der schönsten Erlebnissen der Reise.

Wir hatten auch den nächsten Tag in Queenstown. Am Morgen ging es für mich White Water Rafting. Wir hatten so viel Spaß. Am Anfang hatte ich ein bisschen Schiss, was passiert wenn man ins Wasser fällt, aber irgendwann bin ich reingesprungen und es war sowas von cool. Auch die wärmende Sauna danach tat gut. Am Nachmittag habe ich mir Queenstwon angeschaut. Ich glaube Queenstown war meine Favoriten Stadt der Reise. In Stadt liegt auch an einem See und hat mir sehr gut gefallen, besonders der Cookie Shop und auch der Süßigkeiten Laden mit deutschen Süßigkeiten haben mir sehr gut gefallen.

Die letzte Nacht haben wir am Mount Cook verbracht. Aber bevor wir zum Mount Cook gefahren sind, ging es Jetboat fahren. Hammer cool!
Die Unterkunft lag in der Middle of Nowhere. Wir haben die letzte Nacht gemeinsam verbracht, bevor wir früh morgens nach Christchurch fuhren,von wo mein Flugzeug ins warme Napier ging.

Es war eine tolle Reise. die Landschaft der Südinsel ist wirklich unglaublich schön und beeindruckend. Danke an Mama und Papa dass ihr mir das ermöglicht habt!

Bis bald Ann